Prof. Elisabeth Holzleithner über Queerfeminismus und Recht (und Dolly Parton)
In Folge 38 von „Justitias Töchter“ sprechen die Moderatorinnen Selma Gather und Prof. Dr. Dana-Sophia Valentiner mit Prof. Dr. Elisabeth Holzleithner, Professorin für Rechtsphilosophie und Legal Gender Studies und Vorständin des Instituts für Rechtsphilosophie an der Universität Wien. Sie erzählt, wie sie zu den Legal Gender Studies gekommen ist und wer dabei ihre Vorbilder waren und was die queerfeministische Perspektive auf Recht ausmacht. Es geht in dem Gespräch um die enormen Beharrungskräfte, die von der binären Geschlechterordnung ausgehen, darum, wie wir Geschlecht und geschlechtliche Selbstbestimmung bereiter denken können, was uns als feministische Bewegung einen könnte – und um den Film Barbie. Prof. Holzleithner verrät in dieser Folge außerdem ihr Geheimnis, wie sie sich ihre Heiterkeit als feministische Rechtswissenschaftlerin bewahrt und nicht zuletzt: was Dolly Parton mit Queerfeminismus zu tun hat.
Shownotes:
- Benhabib, Seyla: Der verallgemeinerte und der konkrete Andere. Ansätze zu einer feministischen Moraltheorie. In: Denkverhältnisse. Feminismus und Kritik. Frankfurt/M. Suhrkamp 1989, S. 454-487.
- Einführung in die Feministische Philosophie, Monographie von Herta Nagl-Docekal
- Laura Adamietz: Geschlecht als Erwartung. Baden-Baden 2011
- Zilla R. Eisenstein: The Female Body and the Law. University of California Press, 2018. Originally published in 1990
- djb-Stellungnahme zum Selbstbestimmungsgesetz
- dazu auch Justitias Töchter Folge 36 zur geschlechtlichen Selbstbestimmung
Fundstücke:
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